Frau Friedl, Sie singen das Hohelied von den Grossbetrieben, die nicht mehr erhalten sollen, und von den Kleinbetrieben, die es nicht treffen solle. Im letzten Jahr gab es – Agroscope hat es ausgerechnet – beim Einkommen der Bergbauern ein Minus von 6,8 Prozent, und jetzt wollen Sie bei den Direktzahlungen streichen. Sie haben [PAGE 2244] aber immer zugestimmt, als es darum ging, die Anforderungen zu verschärfen. Sie verlangen also mehr Arbeit, mehr Leistung und wollen weniger Geld geben. Wie können Sie das vor den Bauernfamilien mit tiefen Einkommen, vor allem im Berggebiet, vertreten?