Wie jedes Jahr an Mariä Himmelfahrt, lud die SVP Menzingen zum Brunch auf dem Schäflihof von Niklaus Elsener in Edlibach ein. Nationalrat und Landwirt Marcel Dettling aus Oberiberg (SZ) und Regierungsrat Heinz Tännler aus Zug waren die diesjährigen Gastredner. Sie wurden herzlichst von Kantonsrat Karl Nussbaumer empfangen. Die offene Scheune war wie bereits letztes Jahr mit über 170 Teilnehmern bis auf den letzten Platz besetzt. Wie immer durften sich die Besucher an einem äusserst reichhaltigen Brunch-Buffet bedienen und neu wurde für die Kinder ein Rahmenprogramm angeboten.
In seiner Ansprache warnte Nationalrat Marcel Dettling vor der Kostenexplosion im Asylwesen. Für das laufende Jahr sind alleine beim Bund zwei Milliarden Franken budgetiert – das ist mehr als doppelt so viel wie 2008, ein Jahr nach der Abwahl von Bundesrat Christoph Blocher. Gleichzeitig sind viele Asylzentren nur zur Hälfte ausgelastet, und trotzdem will der Bund noch weitere Asylzentren bauen. Während es nicht gelingt die AHV für die Schweizer Rentnerinnen und Rentner nachhaltig zu sanieren, steigen die Ausgaben für Wirtschaftsmigranten noch und noch. Hier fordert die SVP, dass die Schweiz vor-läufig Aufgenommene konsequent zurückführt und die Teilnahme der Schweiz an den Resettlement- und Relocationprogrammen unverzüglich gestoppt wird. Auch kritisierte Nationalrat Marcel Dettling die Verteuerung des Individualverkehrs durch zusätzliche zwölf Rappen pro Liter Benzin, welche ins-besondere die arbeitende Bevölkerung in den Bergkantonen und in anderen ländlichen Gebieten trifft. Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Linke den Klimawandel missbraucht, um immer noch mehr Steuern, Gebühren und Abgaben einzuführen.
Regierungsrat Heinz Tännler gab seinerseits einen spannenden Überblick über das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) vom kommenden Wochenende im Zentrum von Zug. So werden 276 Schwinger antreten, 6‘000 Helferinnen und Helfer im Einsatz sein und über 8‘000 Public Viewing Plätze zur Verfügung stehen. Gleichzeitig sprach er dringende Herausforderungen für den Kanton Zug an, darunter die Reform des Finanzausgleichs. Schliesslich rief er zu einem aktiven Wahlkampf auf, damit der Kanton Zug auch in Zukunft durch National- und Ständeräte in Bern vertreten ist, welche sich vehement für die Interessen des Kantons einsetzen.